Am Samstag den 12. August war es endlich soweit. Der Clauener Ortsbrandmeister Andreas Bock konnte zur feierlichen Setzung der Zeitkapsel auf die Baustelle des zukünftigen Feuerwehr Gerätehauses einladen.

Viele Gäste aus Rat, Verwaltung, Feuerwehr und Ortswesen sind der Einladung des Ortsbrandmeisters bei zunächst kaiserlichem Wetter gefolgt.

So wurde ua. Gemeindebürgermeister Uwe Semper, Ortsbürgermeister Uwe Lauenstein, 2. stellv. Gemeindebranmeister Olliver Sander sowie einige Ratsmitglieder, Feuerwehrkameraden und Anwohner begrüßt. Als weiteren durchaus wichtigen Gast konnte Bock den ehem. Clauener Ortsbrandmeister Dietmar Eckert begrüßen. Denn wie aus der Rede des amtierenden Ortsbrandmeisters hervor geht hatte sein Vorgänger bereits 2008 Gespräche mit dem damaligen Gemeindebürgermeister Lutz Erwig geführt, um einen Aus- und Umbau des vorhandenen Feuerwehrgerätehauses in die Wege zu leiten und hat damit den Stein ins Rollen gebracht.

Erstmalige dokumentierte Gespräche zu einem Neubau eines Feuerwehrgerätehauses bereits in 2002

So vergingen die Jahre und es wurde viel Gesprochen, aber auch einige Taten folgten und so wurde z.B. in 2012 ein neues Löschgruppenfahrzeug geliefert. Im Jahr darauf wurde durch den ehem. Ortsbrandmeister Eckert erstmalig ein Antrag über einen Neubau an die Gemeinde gestellt. Es sollten weitere 5 Jahre vergehen, bis finanzielle Mittel für eine Machbarkeitsstudie bereit gestellt wurden und in 2017 mögliche Neubau Varianten an verschiedenen Grundstücken vorgestellt.

Baukosten nach ersten Planungen mittlerweile annähernd verdoppelt

Für 2020 wurden durch Rat & Verwaltung die Kosten für einen Neubau im Haushalt eingeplant, sowie Ausschreibungen gestartet. Im Mai diesen Jahres rollten endlich die Bagger und die Arbeiten konnten beginnen.

Was lange wärt wird endlich… gut!

Nach einem selbstverständlich eingeplantem Platzregen konnten sich die Anwesenden von der korrekten Funktion der verbauten Bodenabläufe vergewissern, denn in wenigen Minuten füllte sich die Baustelle Millimeter hoch mit Regenwasser während es sich die Gäste unter einem aufgestellten Festzelt gemütlich machen konnten.

Anschließend konnten auch Gemeindebürgermeister Uwe Semper, Ortsbürgermeister Uwe Lauenstein und der stellvertretende Gemeindebrandmeister Oliver Sander dankende Worte an die Anwesenden richten und machten Mut für die Zukunft. In meinen Grußworten habe ich den langen Weg bis zur Grundsteinlegung des Feuerwehrgerätehauses in einem kurzen Abriss dargestellt und die Beschlussvorlage zum Neubau des Feuerwehrgerätehauses, den einstimmigen Beschluss des Gemeinderates zum Neubau, die namentliche Auflistung aller Gemeinderatsmitglieder und meine Grußworte im Schriftsatz zur Einlagerung in die Grundsteinkapsel zur Verfügung gestellt.“ so Gemeindebürgermeister Uwe Semper

Es folgte das Bestücken der Zeitkapsel. So wurde die Historie und Pläne des Neubaus, sowie aktuelle Informationen der Ortswehr und auch eine Floriansmedaillie luftdicht verschlossen, in die Wand im Eingangsbereich verbaut und mit drei Hammerschlägen besiegelt. Nach der Fertigstellung des Bauwerkes wird an dieser Stelle eine Plakette an die Zeitkapsel erinnern.

Im Anschluss lud Bock die Anwesenden noch auf einen Rundgang durch die Baustelle ein, denn die einzelnen Räume sind mittlerweile aufgrund des Baufortschrittes gut zu erkennen. Die Erkundung endete in der zukünftigen Fahrzeughalle, wo der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen konnte.

Die Ortswehr um Ortsbrandmeister Andreas Bock und seinen Stellvertreter Denis Habermann bedanken sich ausdrücklich bei Rat & Verwaltung für die geleistete Arbeit. „Wir sind in guter Hoffnung zeitnah ein Richtfest zu feiern, um dann spätestens im Frühjahr 2024 zur großen Einweihung des Neubaus einladen zu können…..“ so Bock abschließend.

 

Bild & Text: Tobias Paschwitz, stellv. Pressewart FF Gemeinde Hohenhameln