Gegen 13:00Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Clauen telefonisch zu Nachlöscharbeiten im Pelletsilo der Zuckerfabrik angefordert.

Nach Rücksprache wurde ebenfalls das TLF aus Hohenhameln telefonisch angefordert. Unter Einsatz eines Wasserwerfer wurden die letzten Glutnester im oberen bereich des Pelletsilo gelöscht und entfernt.

Einsatzende war gegen 14:30Uhr 

Im Einsatz

Clauen

LF8

Hohenhameln

TLF

 

Pressemitteilung der Nordzucker AG.
---------------

11.05.09

Werk Clauen: Schwelbrand in Bandbrücke des Pelletsilos richtet lediglich minimalen Schaden an

Defektes Kabel war vermutlich die Ursache

Am heutigen Morgen brach gegen 6.00 Uhr ein Schwelbrand in der Transportbrücke des Pelletsilos der Clauener Zuckerfabrik aus. Bereits in den Vormittagsstunden war der Brand vollständig gelöscht. Eine Gefahr für Mitarbeiter und Anwohner bestand zu keiner Zeit. Auch sämtliche Abläufe im Werk wie die Zuckerverladung oder die Instandhaltung waren nicht beeinträchtigt.

Verursacht wurde der Brand nach bisherigen Erkenntnissen mit hoher Wahrscheinlichkeit durch ein defektes Kabel auf einem Rohrventilator, der sich unmittelbar neben der Bandbrücke befindet.

Die zuständigen Behörden wurden umgehend informiert.

Hohe Sicherheitsstandards – verbunden mit effektiven Schulungen und regelmäßigen Übungen – versetzten die zuständige Sicherheitsfachkraft und die Mitarbeiter vor Ort in die Lage, rasch und umsichtig zu handeln. Bei den Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht.

Das Pelletsilo fasst derzeit noch rund 100 Tonnen Pellets, die infolge des Brandes nicht mehr verkauft werden. Diese Menge entspricht in etwa vier bis fünf LKW-Ladungen.

Zum Hintergrund:

Clauen ist eines von fünf deutschen Nordzucker-Werken. Hier arbeiten rund 140 Stammmitarbeiter. Während der Zuckerrübenkampagne ergänzen rund 30 Saisonkräfte die Produktion.

Pellets entstehen aus dem gepressten und getrockneten Mark der Rübe und werden ausschließlich als Futtermittel eingesetzt.