Wie seit Jahren Tradition, ging es auch in diesem Jahr für die Jugendfeuerwehr Mehrum in das Sommerzeltlager. Seit nunmehr elf Jahren als Zeltlagergemeinschaft Ilsede/Hohenhameln. Zusammen mit den Jugendfeuerwehren aus Bülten, Groß Bülten, Gadenstedt, Groß Lafferde, Münstedt, Oberg und Solschen ging es mit ingsesamt 108 Teilnehmern auf den Familiencampingplatz Haselünne im Emsland.

Am Samstag, den 05.07.25 trafen sich alle Teilnehmer bereits um 6:00 Uhr auf dem Sporthallenparkplatz in Mehrum, um die in diesem Jahr so weite Reise nach Haselünne anzutreten. Bereits am Vortag wurden alle Anhänger und der Gerätewagen Logistik aus Gadenstedt mit Gepäck, Zelten und Bierzeltgarnituren beladen. So konnte zügig am Samstag losgefahren werden. Die Fahrt über A2, A30 und A31 verlief ohne große Zwischenfälle, sodass nach ca. 4 Stunden Fahrt der Campingplatz erreicht wurde. Vor Ort wurden nun alle Zelte aufgebaut und anschließend das Essen vorbereitet. Es gab leckeren Kuchen, welcher von den Eltern gebacken wurde und abends Hot Dogs.

Der Sonntag begann mit Regen und so musste der geplante „Lagertag“ statt beim Baden im See mit Spielen im Aufenthaltszelt oder diversen Bastelaktionen überbrückt werden. Zu Besuch kam an diesem Tag auch der Gemeindebürgermeister aus Ilsede, Nils Neuhäuser genannt Holtbrügge. Er wollte sich selbst einmal einen Überblick über die gute Jugendarbeit und das Zeltlager machen und blieb gleich mehrere Tage, ehe er am Dienstag wieder die Heimreise antrat. Als kleines Geschenk brachte er das Spiel „Cornhole“ mit, bei dem mit Sandsäcken in ein Loch geworfen werden muss. Nach dem Abendessen mit Nudeln und wahlweise Tomaten- oder Käsesoße, wurde kurzerhand die Leinwand samt Beamer aufgebaut und die Jugendlichen konnten den Film „Konferenz der Tiere“ schauen.

Nils Neuhäuser genannt Holtbrügge übergibt das
Nils Neuhäuser genannt Holtbrügge übergibt das "Cornhole" an die Lagerleitung Karen Funke und Sebastian Klemke

Der Montag verlief ebenfalls sehr regnerisch, sodass große Teile des Platzes unter Wasser standen. Um diesen Wassermassen entgegenzuwirken, wurden kleine Gräben gezogen und das Wasser mit Tauchpumpen abgepumpt. An diesem Tag stand für alle der Besuch der Meyer-Werft in Papenburg an. Bei der Besichtigung mit anschließender Führung wurden sowohl die Geschichte der Meyer-Werft in einem kleinen Kinofilm, als auch die bereits gebauten Schiffe gezeigt. Ein großes Highlight war der Blick in das Trockendock, bei dem man das fast fertiggestellte Schiff „Disney Destiny“ begutachten konnte. Bei dem Schiff handelt es sich um eine Art schwimmender Abenteuerspielplatz mit vielen Attraktionen und Charakteren aus der Disneywelt. Des Weiteren konnten die verschiedenen Kabinen auf den Schiffen der Disney- und AIDA-Flotte anhand von Nachbauten angeschaut werden. Am Abend gab es dann leckere Currywurstsuppe und im Anschluss das Abendprogramm „Herzblatt“. Natürlich durfte auch in diesem Jahr der „Saftladen“ nicht fehlen. Der Zeltlagereigene Kiosk mit diversen kleinen Naschereien wie Chips, Eis, Softdrinks, Süßigkeiten und Schokolade hat jeden Abend nach dem Abendessen geöffnet.

Die

Die "Diysney Destiny" im Trockendock

 

Ein Tankschiff der Bundeswehr beim Bau im Trockendock
Ein Tankschiff der Bundeswehr beim Bau im Trockendock

Auch in diesem Jahr wieder geöffnet: Der Zeltlagerkiosk

Auch in diesem Jahr wieder geöffnet: Der Zeltlagerkiosk "Saftladen"

 

Für den Dienstag war neben den Bastelaktionen im Lager wie beispielsweise Schlüsselanhänger oder Stühle auch ein Besuch bei der Bundeswehr Feuerwehr der Wehrtechnischen Dienststelle 91 (WTD91) in Meppen vorgesehen. Bei der Bundeswehr Feuerwehr der WTD91 handelt es sich um die größte Feuerwache innerhalb der Bundeswehr. Die Kameraden betreuen ein Gebiet von ca. 30 Kilometern länge und 6 Kilometern Breite. Sie verfügt über umfassendes Material zu Brandbekämpfung auf den ausgedehnten Moor- und Waldflächen. Großes Highlight waren hier die vielen Fahrzeuge. Angefangen bei den Standardfahrzeugen wie Einsatzleitwagen, Hilfeleistungslöschfahrzeugen und Rüstwagen, bis hin zu Waldbrand-Tanklöschfahrzeugen, Flugfeldlöschfahrzeug und Löschraupen. Natürlich durfte auch Probesitzen nicht fehlen. Zum Abschluss des Tages gab es Bratkartoffeln mit Rührei und Salat.

Am Mittwoch war Workshoptag. Hier konnten die Jugendlichen zwischen vier verschiedenen Aktionen frei wählen. Im Angebot waren Adventure Golf, Fußballgolf, Schießstand und Feuerwehrmuseum. Spät am Abend gab es nach einer Stärkung mit Gyros, Reis und Salat noch die Möglichkeit Lasertag zu spielen. Hierzu lud uns der Campingplatzbetreiber ein, zwischen unseren Fahrzeugen und Zelten einige Runden Lasertag zu spielen. Die Jugendlichen waren hellauf begeistert und hatten eine Menge Spaß.

Die Betreuer beim Lasertag

Die Betreuer beim Lasertag

 

Für den Donnerstag waren wieder veschiedene Aktivitäten im Lager geplant. So konnten weiter Schlüsselanhänger oder Stühle gebaut werden. Einige Jugendliche nutzen die freie Zeit, um bei einer Reitstunde auf dem Campingplatz ihre Runden zu drehen oder um in Quads über den Zeltplatz zu fahren. Zwischendurch gab es leckere Waffeln und Obst für alle, ehe es am Abend Chilli con/sin Carne gab. Das Abendprogramm an diesem Abend bestand aus einer ausgiebigen Nachtwanderung um den Campingplatz.

Am Freitag stand für die letzte der insgesamt drei Gruppen der Besuch der Bundeswehr Feuerwehr an. Diesmal sogar mit Fahrt auf der Löschraupe und spielen mit dem Wasserwerfer der Löschfahrzeuge. Da das Wetter allmählich besser wurde, konnte nun auch das erste Mal in dem See baden gegangen werden. Nach der regnerischen Woche für alle eine Willkommene Abwechslung. Der letzte Abend des Zeltlagers wurde mit einem gemütlichen Abend am Grill beendet, ehe es am Samstag, 12.07.25 nach dem Abbau wieder 4 Stunden auf den Rückweg in den Landkreis Peine ging. So endete eine intensive Woche für Jugendliche und Betreuer voller höhen und manchmal auch Tiefen.

 

Bereits jetzt laufen die Planungen für das Zeltlager 2026. Möchtest auch du dabei sein, dann schließ dich einer der oben genannten Jugendfeuerwehren an und freue dich auf die vielen Abwechslungsreichen Dienste und Ausflüge sowie das Sommerzeltlager 2026!

 

 

Wir bedanken uns bei allen, die zu diesem erfolgreichen Zeltlager beigetragen haben. Insbesondere bedanken möchten wir uns bei:

Woltorfer Landkrug für den Kühlanhänger zur Lagerung unserer Lebensmittel,

Tischlerei Klages für die Spende und Bereitstellung der Materialien zum Bau der Holzstühle.

Bundeswehr Feuerwehr WTD91 für die Möglichkeit der Besichtigung