Die FF Hohenhameln zu Besuch bei der Werkfeuerwehr Volkswagen – ein spannender Einblick hinter die Kulissen.
Am Sonntagvormittag, den 30. November 2025, machten sich 14 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hohenhameln auf den Weg nach Wolfsburg, um die Werkfeuerwehr von Volkswagen zu besuchen. Ein Kamerad aus unserer Ortswehr, der dort arbeitet, hatte uns eingeladen und führte uns durch seinen abwechslungsreichen Arbeitsplatz.
Schon zu Beginn erhielten wir spannende Einblicke in die Struktur der Werkfeuerwehr. Sie arbeitet im 24-Stunden-Schichtdienst, verfügt über eine eigene Leitstelle mit interner Notrufnummer und ist für die Sicherheit eines enorm großen Werks verantwortlich. Besonders beeindruckend war die moderne Feuerwache selbst: Allein 25 Fahrzeugstellplätze stehen dort zur Verfügung – ein klares Zeichen dafür, wie umfangreich und vielseitig der Fuhrpark einer solchen Industriewerkfeuerwehr ist.
Bei der anschließenden Fahrzeugvorstellung wurde schnell deutlich, warum so viel Platz benötigt wird. Von Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeugen über Einsatzleitwagen bis hin zu verschiedenen Wechselladerfahrzeugen mit speziellen Abrollbehältern ist alles vertreten, was man für die unterschiedlichsten Einsatzlagen im Werk benötigt.
Auch ein Blick in den Einsatzalltag durfte nicht fehlen. Die Werkfeuerwehr bewältigt im Jahr über 2500 Einsätze, darunter mehr als 1000 Einsätze im Rettungsdienst. Hinzu kommen zahlreiche Aufgaben im Bereich der technischen Betreuung des Werks: Feuerlöscher, Schläuche und Hydranten werden in großer Stückzahl geprüft und instand gehalten – ein riesiger Aufwand, der im Hintergrund abläuft und dennoch unverzichtbar ist.
Ein Höhepunkt des Besuchs war ohne Zweifel die Fahrt mit der Teleskopmastbühne. Mit ihren 45 Metern bot sie uns einen beeindruckenden Blick über das weitläufige Werksgelände – ein Moment, der vielen von uns noch länger in Erinnerung bleiben wird.
Zum Abschluss bedanken wir uns nochmals herzlich bei unserem Kameraden Jannik und der gesamten Werkfeuerwehr Volkswagen. Der Besuch war informativ, abwechslungsreich und zeigte uns auf eindrucksvolle Weise, wie komplex und professionell der Brandschutz in einem Industriebetrieb dieser Größenordnung organisiert ist.
Bericht: J.-N. Hollwege
Foto: VW-Werkfeuerwehr
